Je billiger die Kleider, desto höher die Kosten

Die Modebranche schadet dem Klima mehr als die kommerzielle Luftfahrt. Doch das Umweltbewusstsein der Hersteller ist noch klein und wird zum Geschäftsrisiko.

Kleider sind mehr denn je eine Massenware. Modehäuser wie H&M, Old Navy oder Zara bieten die Ware so billig an, dass es Kundinnen schwerfällt zu widerstehen. Doch ist die Fast-Fashion-Gesellschaft für enorme Umweltschäden verantwortlich, die in den Preisen überhaupt nicht enthalten sind.

Von den jährlich 100 Milliarden verkauften Kleidungsstücken landet gemäss einer UBS-Studie mehr als die Hälfte innert einem Jahr auf der Müllhalde oder in einer Kehrichtverbrennungsanlage. Besonders verschwenderisch ist die Frauenmode, berichtet die auf Nachhaltigkeit bedachte Ellen MacArthur Foundation.